Die 10 besten knipstipps

  1. Halte die Kamera ruhig!

    Wenn du deine Kamera oder dein Smartphone beim Fotografieren bewegst, wird das Foto verwackelt oder unscharf. Vor allem wenn es etwas dunkler ist, musst du deinen Fotoapparat ganz ruhig halten. Stütze deine Arme dafür auf dem Boden, einem Tisch oder an einer Wand ab. Wenn deine Kamera einen Sucher besitzt, also ein Guckloch, schaust du am besten durch diesen. Ziehe deine Arme dabei ganz nah zum Körper heran. Ein guter Tipp ist es auch, beim Fotografieren kurz die Luft anzuhalten. Super sind natürlich auch Stative. Wenn du deine Kamera oder das Smartphone daran befestigst, gibt es garantiert keine Verwackler.

  2. Stelle das Motiv scharf!

    Fotos haben meistens einen Vorder- und einen Hintergrund. Sind Dinge oder Menschen im Vordergrund scharf, dann ist der Hintergrund eher unscharf. Du kannst das einmal selbst testen. Halte dafür deine Hand zehn Zentimeter vor dein Gesicht. Schaue sie jetzt an – alles, was hinter deiner Hand zu sehen ist, ist nun unscharf. Wenn du den Hintergrund mit deinen Augen fixierst, ist deine Hand etwas verschwommen. Stelle daher immer das scharf, was genau zu erkennen sein soll. Mit der Kamera geht das so: Halte den Auslöser nur leicht gedrückt und bewege den Fotoapparat leicht, bis das Bild so aussieht, wie du es möchtest. Drücke den Auslöser dann erst ganz durch.

  3. Überlege dir genau, was auf deinem Bild zu sehen sein soll und was nicht!

    Bevor du ein Foto machst, solltest du dir überlegen, was auf dem Bild zu sehen sein soll und wie du es festhalten möchtest. Du kannst deinen Fotoapparat hoch oder quer halten, du kannst ganz weit weg gehen oder sehr nahe heran. Du kannst das Wichtigste in die Mitte des Bildes nehmen oder eher an die Seite, und, und, und! Probiere einfach Verschiedenes aus und werde kreativ.

  4. Gehe nah genug an dein Motiv heran!

    Überlege dir, was das Wichtigste auf deinem Bild ist, und gehe möglichst nah heran. Auch Zoomen ist eine gute Möglichkeit, um Entferntes näher heranzuholen. Gerade wenn du Menschen fotografierst, ist es wichtig, dass das Gesicht erkennbar ist. Welche Schuhe deine Oma heute trägt? Eigentlich doch egal – viel wichtiger ist, dass sie gerade lacht, oder?

  5. Pass auf, dass dein Motiv nicht unscharf wird!

    Wenn du zu nah an etwas herangehst oder zoomst, kann dein Fotoapparat nicht mehr scharf stellen. Das Bild ist dann verschwommen. Gehe dann einfach einen Schritt zurück oder zoome weiter weg.

  6. Achte auf genügend Licht!

    Ohne Licht ist dein Bild unterbelichtet und das Bild ist zu dunkel. Meistens geht der Blitz dann automatisch an. Oft sehen Fotos, die mit Blitzlicht gemacht werden, aber nicht so schön aus. Sie wirken irgendwie flach und unnatürlich. Deshalb kannst du es auch ohne Blitz versuchen. Hierfür musst du die Kamera aber ganz still halten. Ein Tipp für echte Knips-Profis: Wenn du dich schon richtig gut mit deiner Kamera auskennst, kannst du auch die Einstellungen deiner Kamera ändern – du kannst die Lichtempfindlichkeit erhöhen und die Belichtungszeit verlängern.

  7. Fotografiere nicht gegen das Licht!

    Meistens kannst du von deinem Motiv nichts erkennen, wenn du direkt ins Licht fotografierst, zum Beispiel die Sonne. Versuche daher, die Lichtquelle seitlich oder in deinem Rücken zu haben. Wenn du trotzdem gegen das Licht fotografieren willst oder musst, schalte am besten deinen Blitz an. Dein Objekt wird dann von vorn und hinten belichtet und du kannst später auf dem Foto auch etwas erkennen.

    Manchmal knipsen Fotograf*innen aber auch absichtlich direkt ins Licht. Das kann auch ziemlich toll aussehen, weil dann nur die Umrisse erkennbar sind.

  8. Wähle ungewöhnliche Perspektiven!

    Hast du die Welt schon einmal aus den Augen eines Frosches gesehen? Warst du schon einmal ein Vogel? Nein? Dann probiere es doch aus. Fotografiere von unten nach oben oder von oben nach unten, im Knien, Liegen oder auf einem Stuhl stehend. Bestimmt fallen dir noch mehr Positionen ein, aus denen du ein Foto schießen kannst. Ungewöhnliche Blickrichtungen (Perspektiven) machen dein Foto spannend.

  9. Probiere verschiedene Formate und Einstellungsgrößen aus!

    Die meisten Menschen fotografieren Bilder im Querformat und versuchen, alles auf ein Foto zu bekommen. Das muss nicht sein. Du kannst hoch und quer fotografieren, weit weg gehen oder ganz nah heran. Versuche einmal verschiedene Formate und Einstellungsgrößen. Du wirst dich wundern, wie unterschiedlich die Fotos wirken.

  10. Mache immer mehrere Bilder, damit du hinterher auswählen kannst!

    Hast du schon einmal eine*n richtige*n Fotograf*in gesehen? Vor allem wenn sie Menschen fotografieren, machen Fotograf*innen ganz viele Bilder. Fotografiere immer mehrere Bilder und wähle später das beste aus. Auch Serienaufnahmen sind eine tolle Möglichkeit, Bewegungen einzufangen. Probier’s doch selbst einmal aus!